Für alle, die sich gerne mal schmutzig machen
Das „ertrunkene Land“ ist ein Gebiet in der Schelde, das aus einem schon vor Jahrhunderten überfluteten Polder entstanden ist. Vom weitem sieht es aus wie eine Steppe: Gras, vereinzelt niedrige Sträucher, flach und einheitlich. Geht man jedoch in das Gebiet hinein, sieht man die Vielfalt: Wasserläufe, tiefe Gräben, Steilküsten und weite Schlammflächen zerteilen das Gebiet.
Es führen zwei Wege durch das Gebiet, die man ohne Führung benutzen kann. Beide starten an dem kleinen Besucherzentrum mit seinem sehenswerten Museum (Schilder etc. nur auf Niederländisch): Ein einfacher, kurzer, der auch mit kleinen Kindern gut funktioniert und ein längerer, deutlich anspruchsvollerer. Hier muss man den Weg manchmal ein bisschen suchen, über Gräben springen, aufpassen, dass man nicht zu tief in den Schlamm gerät… Hier wie dort sind Gummistiefel absolut unverzichtbar!
Neben der spannenden Wanderung gibt es auch viele Tiere zu sehen: Vor allem natürlich Seevögel, die uns erstaunlich nah an sich herankommen ließen, aber auch Krebse und allerlei Kleingetier im Schlamm. Es soll dort auch manchmal möglich sein, Seehunde zu sehen.
Wenn man eine Führung mitmacht (was wir nicht getan haben, denn im Herbst, als wir dort waren, gab es leider keine), kommt man weiter in das Gebiet hinein als auf den beiden Wegen.
Dort kann man parken und bekommt auch Informationen.
Die Termine für die Führungen gibt es hier (nur im niederländischen Teil der Seite, daher etwas schwer zu finden): http://saeftinghe.eu/nl/agenda
Oh ja, da waren wir auch schon einmal! Und wir haben an der Führung teilgenommen (wirklich empfehlenswert!).